Arbeitskreis Finanzierung
Die Entscheidung über die eingesetzte Technologie und die Auswahl des Anbieters wird also vielfach auf Basis der verfügbaren Finanzierungen getroffen. Insbesondere in Schwellen‐ und Entwicklungsländern mit großem Nachholbedarf scheitern die Verkaufsbemühungen deutscher Exporteure immer wieder an diesem Punkt.
Mit der Absatzfinanzierung und Exportkreditversicherung über Euler Hermes stehen zweifelsohne Instrumente zur Verfügung, die Sicherheiten und Absatzmöglichkeiten im Ausland bieten. Allerdings gibt es eine nicht ausgesprochene, aber virtuell vorhandene Projektgröße von ca. 5 Mio. Euro, die als „sinnvolle“ Untergrenze für die Projektbeantragung im Raum steht. Dies ist eine Größe, die bei Projekten, der im Rahmen der Umwelttechnologie involvierten kleinen und mittleren Unternehmen, häufig nicht erreicht wird. Zudem greifen die Instrumente von Euler Hermes in Schwellen‐ und Entwicklungsländern vornehmlich bei Geschäften mit der Privatwirtschaft, in denen die Abnehmer zur Prüfung ihrer Bonität Bilanzen vorlegen können. Ausländische Auftraggeber im Bereich der Umwelttechnologie, insbesondere der öffentichen Infrastrukturen, hier der geordneten Abfallwirtschaft und des Recyclings, sind jedoch vorwiegend Körperschaften des öffentlichen Rechts, vielfach Kommunen, Regionalvertretungen oder Landesregierungen.
An dieser Stelle setzt der Arbeitskreis Finanzierung an, versucht gemeinsam Synergien zu nutzen und Lösungen zu finden.
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