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Geschäftsanbahnungsreise Äthiopien

Vom 19. bis 23. September 2022 führt der Afrika-Verein, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), eine Geschäftsanbahnungsreise zum Thema Abfall- und Recyclingwirtschaft nach Äthiopien durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Umwelttechnologien und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Das Abfallmanagement in Äthiopien ist wie in vielen anderen Ländern Subsahara-Afrikas noch stark unterentwickelt. Erhebliches Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und die Ansiedelung industrieller Betriebe führen zu einem rasanten Anstieg von Abfällen in den Städten Äthiopiens. Die Reppie Waste-to-energy plant in Addis Abeba - das erste derartige Projekt in Afrika - verbrennt bis zu 1.400 Tonnen Abfall pro Tag. Das sind annähernd 80 Prozent der in der Stadt anfallenden Abfälle. Sie deckt damit ungefähr 25 Prozent der Haushaltsstromnachfrage in der Stadt. Erste Schritte zu gesetzlichen Rahmenbedingungen im Abfallmanagement wurden analysiert und Vorschläge zu einer Verbesserung existierender Leitlinien, Strategien, regulatorischer Rahmenbedingungen und Mechanismen zu deren Umsetzung gemacht.

Ziel der Reise ist es, die Teilnehmenden über Marktentwicklung, Geschäftsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen vor Ort zu informieren, um einen Überblick über Chancen, Risiken und das Geschäftspotenzial für ein Engagement im Zielmarkt zu bekommen. Die Reise verbindet Fachvorträge, Geschäftsanbahnungsgespräche und Projektbesuche und lädt zum Erfahrungsaustausch unter anderem mit vor Ort bereits tätigen Unternehmen und Institutionen ein.

Verbindlicher Anmeldeschluss: bis zum 17. Juni 2022

Link zur Projektwebseite